Palladium
Palladium – Ein Edelmetall, das immer stiefmütterlich behandelt, und in der Welt der Edelmetalle gern unterschätzt wird. Dabei gewinnt das silberweiß glänzende „Übergangsmetall“ speziell in der Autoindustrie immer mehr an Bedeutung. Nicht nur als Ersatz für Platin.
Eigenschaften, Kennung und Bekanntheitsgrad
Das Edelmetall „Palladium“, mit dem Elementsymbol Pd und der Ordnungszahl 46, ist weicher als Weißgold und auch deutlich leichter als Platin. Palladium hat eine Dichte von 11,99g/cm3, einen Siedepunkt von 2.960 Grad Celsius und einen Schmelzpunkt von 1.554,9 Grad Celsius.
Benannt wurde das Edelmetall nach dem Asteroiden Pallas (1802). Erst 1966 wurde die erste Palladiummünze ausgegeben. Es war eine Gedenkprägung des Staates Sierra Leone mit einer Auflage von 100 Münzen. Die Feinheit von Palladiummünzen liegt bei 999,5/1000. Gehandelt wird Palladium weltweit in Feinunzen (31,103 Gramm).
1 Unze ist auch gleichzeitig die Standardgröße. Bekannte Palladiummünzen sind die Palladium Maple Leaf, die Palladium Ballerina und die Palladium Cook Island Bounty. Anleger bevorzugen die Barrenform in der Stückelung zwischen 1g und 1000g.
Detail-Informationen zu Palladium- und anderen Edelmetallanlagen gibt Ihnen die valvero Sachwerte GmbH, Berlin.