Goldstandard
Der Goldstandard ist ein auf dem aktuellen Goldwert basierendes System internationaler Währungen (Währungsordnung), das aus Goldmünzen oder aus Banknoten besteht. Mit dem daraus abgeleiteten Anspruch, dass geprägtes Gold auch direkt als Warengeld oder als gedeckte Münze (Kurantmünze) fungiert, entstanden feste Wechselkurse von Währungen zu Gold.
Die zwei Formen von Goldstandards
Man unterscheidet zwischen dem sogenannten „reinen Goldstandard“ und dem „internationalen Goldstandard“. Der „reine Goldstandard“ steht für den Eintausch der gesamten Geldmenge eines Landes in den gesamten Goldbesitz eines Landes. Die Geldmenge ist somit wertgleich mit dem Goldbestand. Länder mit reinem Goldstandard unterhalten einen festen Wechselkurs untereinander.
Der „internationale Goldstandard“ fixiert das Verhältnis zweier Preise (feste Wechselkurse) unterschiedlicher Währungen zu einander und garantiert die freie und Landesgrenzen überschreitende Beweglichkeit des Goldes. 1973 wurden die Wechselkurse freigegeben. Das Ende des Goldstandards.
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